Tool für Gruppensettings: Konflikt-Eisberg
Das „klassische‘ Eisberg-Modell dient dazu, verschiedene Aspekte von zwischenmenschlicher Beziehung und Verhalten zu verdeutlichen. Ursprünglich zurückgehend auf Siegmund Freud wird das Modell heute vor allem als wichtige Konflikttheorie genutzt. Dafür trennt es zwei Ebenen – einen sichtbaren oder manifesten und einen hintergründigen oder latenten Bereich.

Diskrepanz zwischen latenter und sichtbarer Ebene
Wie hast Du es in der Vergangenheit geschafft, eine ähnlich schwierige Herausforderung erfolgreich zu bewältigen?
Der Startpunkt eines Konflikts ist oftmals eine Diskrepanz zwischen den Ebenen. An dieser Stelle bedarf einen Blick auf die Vielfältigkeit der unterschiedlichen Aspekte der sich zuspitzenden Situation, die alle gemeinsam zur Entstehung einer Verhärtung führen.
Das 'Anliegen hinter dem Anliegen' herausfinden
Wann tritt die herausfordernde Situation auf und wann nicht?
Am Anfang konzentrieren sich Menschen oftmals auf den Sachkonflikt, da dieser griffiger und besser verhandelbar erscheint. Auch sind oftmals die latenten Hintergründe schambehaftet und/oder gar nicht bewusst. Die ganzheitliche Betrachtungsweise in Konflikten ist notwendig, sodass die Konfliktbewältigung nicht nur 'an der Oberfläche' stattfindet.