Tool für Gruppensettings: Onboarding in virtueller Präsenz – das Mood-Meter
Gerade in virtueller Präsenz gestalten sich Begrüßungsrunden in ihrer Gestaltung herausfordernd. Dabei fällt es Teilnehmer:innen vollkommen zu Recht (!) schwer, sich zu strukturieren, sodass die Range an Antwortfülle oftmals sehr groß ist. Wir alle wissen: auf ein „Wie geht’s Dir?‘ kann man mit einem Wort oder aber einem ganzen Schwall an Selbstoffenbarung antworten.

Ziele des Onboardings
Welche drei Schlagwörter kommen mir sofort in den Kopf, wenn ich über meine aktuelle Stimmungslage nachdenke?
Als Strukturverantwortliche:r sollte sich die Prozessleitung überlegen, wie man eine Begrüßung abhalten möchte. Zentral hierbei ist, dass…
a) … sich alle Beteiligten ausreichend gesehen, angenommen und wertgeschätzt fühlen, sodass ein Grundstein für einen positiven Rapport gelegt ist, und
b) … dass sich gleichzeitig eine Gruppenkohärenz in Bezug auf die Aufmerksamkeitsverteilung einstellt.
Wer sind wir als Gruppe?
Wenn Du mich richtig gut kennst, dann weißt Du über mich, dass ich...
Neben klassischen (systemischen) Fragen des Kennenlernens und Umfragen kann ein Mood-Meter dabei helfen, einen guten Eindruck über die Stimmung im Raum zu erhalten. Unter systemischen Gesichtspunkten ist hierbei besonders förderlich, dass alle Teilnehmenden einerseits anonym antworten können und andererseits das Befinden der anderen einsehen können – was dabei helfen kann, eine Gruppenidentität zu formen.